Individuelle und sehr feine Stempel für die Stanz- und Biegeindustrie sind der Schwerpunkt unserer Arbeiten auf der PECM-Anlage.
PECM – die Präszise Elektrochemische Metallbearbeitung – ist ein kaltes Abtragverfahren mit Prozesstemperaturen zwischen 20° und 50° C. Beim Prozess wird ein positiv gepoltes Werkstück (Anode) in einem elektrisch leitfähigen Elektrolyt bearbeitet und nimmt die Geometrie und Form einer negativ gepolten Werkzeugelektrode (Kathode) an. Durch dieses Verfahren lösen sich die Metallionen vom Werkstück, die dann durch den Elektrolyt weggespült und als Metallschlamm ausfiltriert werden. Da das zu bearbeitende Metall keinen mechanischen oder thermischen Belastungen ausgesetzt ist, wird auch das Gefüge während des Prozesses nicht verändert, d. h. es entstehen keine Mikro-Risse und auch keine weißen Schichten. Die Oberflächengüte ist sehr hoch und absolut gratfrei.
Was kann PECM?
Was kann PECM?
- Berührungslose Bearbeitung
- Gleichzeitige Bearbeitung von Makro –und Mikrostrukturen
- Entgratung im Makro- und Mikrobereich
- Absolute Gratfreiheit
- Keine Nachbearbeitung des Werkstücks erforderlich (da keine Materialanhaftung bzw. Belagbildung)
- Schruppen, schlichten, polieren in 1 Arbeitsgang
- Hohe Oberflächengüte und hohe Abbildegenauigkeit (2 – 5 µm)
- Standardmäßig erzeugte Oberflächenqualität von Ra <= 0,05 µm
- Keine Gefügeveränderung am Werkstück (da keine thermischen oder mechanischen Belastungen)
- Höchste Korrosionsbeständigkeit (da keine Mikrorisse auftreten)
- Nahezu freie Wahl des Elektrodenmaterials
- Die Elektrode kann vom vorhandenen Werkstück abgeformt werden
- Kein Elektrodenverschleiß
- Maschinengestell aus Stahl und Naturgranit.
- Arbeitsraum 380 mm x 500 mm (B x T).
- Maschinentisch 380 mm x 500 mm (B x T).
- Wartungsfreie Präzisions-Arbeitsachse mit Direktantrieb.
- Vorrichtungsbefestigung über 3 T-Nutenschienen (M12) im Maschinentisch.•
- Moderne Generatortechnik mit max. 1000 A.
- Automatische Elektrolytaufbereitungsanlage.